Was bei einem guten Wein das Anbaugebiet ist, ist beim Honig der Standort der Bienen. Das Blüh- und Trachtpflanzenangebot bestimmt den Geschmack des Honigs. Gerade im milden Frühjahrsblütenhonig und in den kräftig würzigeren Sommerhonigen schmeckt man die Vielfalt der unberührten Natur. Honigt der Wald, können wir einen Honigtauhonig von Fichten, Lärchen und Tannen schleudern.
Um Sortenhonige gewinnen zu können, müssten wir mit unseren Bienen Regionen mit großen Vorkommen an bestimmten Trachtpflanzen anwandern. Dies bedeutet Stecken von z.T. mehr als 300 km. Da solche Wanderungen für die Bienen mit großem Stress verbunden sind, verzichten wir bewusst auf die Gewinnung von nicht regionalen Sortenhonigen.
Bio Honigsorten:
Blütenhonig:
hellgelb, mild, cremig
Die ersten Blütennektare des Frühlings vereinen die Bienen in diesem milden, cremig gerührten Honig. Hauptbestandteile sind Obstblüte, Löwenzahn, Schlehe und Raps
Blatt & Blüte:
karamellfarben, mild-würzig, cremig
Ab Mitte Juni, wenn im Wald die Himbeeren blühen, entsteht dieser mild-würzige Blütenhonig, der immer auch einen Teil Honigtau von Ahorn- und/oder Eichenblättern enthält.
Wald & Wiese:
bernsteinfarben, malzig-würzig, cremig
Im Juli, gegen Ende der Honigsaison steigt der Anteil von Honigtau zu Blütenhonig. Waldhonig gemischt mit Brombeer- und Lindenblüte – in Kombination mit Waldwiesenblumen.
Waldhonig:
dunkel, kräftig-malzig
Aus Honigtau von der Fichte, Lärche und Tanne